Würth
2K-Dichtschlämme CERAfix 301
Registrierungscode: 650XNV
Qualitätsstufe Sentinel Holding Institut GmbH
ENV1.2 Version 2018 Risiken für die lokale Umwelt
(8 Grundierungen, Vorstriche, Spachtelmassen, Fugenmörtel und Klebstoffe unter Wand- und Bodenbelägen (z. B. Fliesen, Teppiche, Parkett, elastische Bodenbeläge - ausgenommen Tapeten))
QS 4
ENV1.2 Version 2023 Risiken für die lokale Umwelt
(8 Grundierungen, Vorstriche, Spachtelmassen und Klebstoffe)
QS 4
Produktbeschreibung
Die Verarbeitungsangaben sind Empfehlungen, die auf unseren Versuchen und Erfahrungen beruhen; vor jedem Anwendungsfall sind Eigenversuche durchzuführen. Aufgrund der Vielzahl der Anwendungen sowie der Lagerungs- und Verarbeitungsbedingungen übernehmen wir keine Gewährleistung für ein bestimmtes Verarbeitungsergebnis. Soweit unser kostenloser Kundendienst technische Auskünfte gibt bzw. beratend tätig wird, erfolgt dies unter Ausschluss jeglicher Haftung, es sei denn, die Beratung bzw. Auskunft gehört zu unserem geschuldeten, vertraglich vereinbarten Leistungsumfang oder der Berater handelte vorsätzlich. Wir gewährleisten gleich bleibende Qualität unserer Produkte, technische Änderungen und Weiterentwicklungen behalten wir uns vor. Anwendungsgebiet Zur schnellen fugenlosen Abdichtung unter Fliesen und Platten im Innen- und Außenbereich, z.B. in Bädern, Duschen, privaten und öffentlichen Sanitärräumen sowie Balkonen und Terrassen, Schwimmbecken und Beckenumgängen. CERAfix 301 eignet sich gemäß ZDB-Merkblatt für Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse A0, B0. Weiterhin geeignet für die Klasse A und B gemäß bauaufsichtlichen Prüfkriterien. Anleitung Ca. 50-70% der flüssigen B-Komponente in den Anmischeimer gießen. Die Pulver A-Komponente dazugeben und klumpenfrei anmischen. Zwischenzeitlich mit einer Kelle an den Wandungen des Mischgefäßes entlang schaben, um anhaftendes, unvermischtes Material dem Mischprozess zuzuführen. Anschließend die restliche, flüssige B-Komponente zumischen. Empfohlen wird der Einsatz eines Würth-Rührwerkes mit ca. 500-750 min-1. Die angemischte Masse gleichmäßig mit einem geeigneten Werkzeug flächig in mind. 2 Schichten, in der Sollschichtdicke von 2 mm auftragen. Auftragsstärke von mehr als 2 kg/m2 in einem Arbeitsgang ausschließen – da sonst aufgrund des hohen Bindemittelanteils Risse in der Abdichtungsschicht- besonders bei Luftbewegung und/oder Hitze entstehen können. Darauf folgende Arbeitsgänge können dann ausgeführt werden, wenn die erste Schicht durch Begehen oder Applikation nicht mehr beschädigt werden kann. Den Untergrund mit CERAfix 101 grundieren – eine Pfützenbildung ist zu vermeiden – oder so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens von CERAfix 301 Dichtungsschlämme mattfeucht ist. Als Alternative zu CERAfix 101 kann CERAfix 102, im Mischungsverhältnis 1:3 mit Wasser, verwendet werden. Nach dem trocknen der Grundierung oder auf den mattfeuchten Untergrund wird CERAfix 301 im Spachtel-, Streich-, oder Spritzverfahren. aufgetragen. Eine gleichmäßige Schichtdicke wird erreicht bei Verwendung einer – 4 bis 6 mm – Zahntraufel und anschließendem Glätten. So wird in der Regel eine Trockenschichtdicke von ca. 1 mm erreicht. Im Streichverfahren sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich. In diesem Fall kann anhand des Verbrauchs/m² eine ausreichende Schichtdicke sichergestellt werden. Der vorhergehende Anstrich muss durchgetrocknet sein, bevor der nächste Anstrich erfolgt. Zur wasserundurchlässigen Ausbildung von Bewegungs- und Anschlussfugen sind Dichtbänder einzusetzen. Beidseitig der zu überbrückenden Fugen wird CERAfix 301 ca. 2 cm breiter als das Dichtband, mit einer 4 - 6 mm Zahnung, aufgetragen. Das Dichtband wird in die frische Schicht eingelegt und anschließend mit einer Glättkelle oder Andrückrolle sorgfältig in die Abdichtungsschicht Hohlraum und faltenfrei eingedrückt. Es ist auf eine weitgehend vollflächige Bettung und Vernetzung zu achten! Die Verklebung muss so erfolgen, dass eine Hinterwanderung vom CERAfix 316 durch Wasser ausgeschlossen ist. Über Bewegungsfugen wird CERAfix 310 schlaufenförmig eingelegt. Dichtbandstöße mind. 5 bis 10 cm überlappend, mit CERAfix 301, faltenfrei und vollflächig verkleben. Anschließend mit CERAfix 301 überarbeiten. Die Dünnbettverklebung der Fliesen erfolgt auf der abgebundenen, trockenen CERAfix 301 Schicht z. B. mit den kunststoffvergüteten System-Dünnbettmörteln CERAfix 402 FX, CERAfix 403 LFX, CERAfix 412 FX. Bei der Fliesenverlegung auf eine weitgehend hohlraumarme Bettung achten. Den Natursteinkleber CERAfix 412 FX nicht im Unterwasserbereich einsetzen. Untergrund: Der Untergrund muss tragfähig, ausreichend ebenflächig nach DIN 18202, frei von Rissen und frei von trennenden Substanzen sein. Sie müssen eine weitgehende geschlossene, eine entsprechende Oberflächenbeschaffenheit und Festigkeit aufweisen. Glatte Betonflächen sind anzurauen. Vor dem Abdichten mit CERAfix 101 grundieren oder so vornässen, dass sie zum Zeitpunkt des Auftragens von CERAfix 301 Dichtungsschlämme mattfeucht sind. Bei Verwendung von CERAfix 101 Grundierung wird in der Regel eine leichte Verbesserung der Oberflächenfestigkeit erreicht. Geeignet sind alle ebenen, tragfähigen Flächen, die mit Fliesen und Platten belegt werden können und sich somit zur Aufnahme einer Fliesenverbundabdichtung eignen. Weiterhin muss die Eignung des Untergrundes in den entsprechenden Feuchtigkeits- Beanspruchungsklassen gegeben sein (ZDB-Merkblatt beachten). Trennrisse sind fachgerecht zu beurteilen und ggf. vorab kraftschlüssig mit CERAfix 203, zu schließen. Putze nach DIN EN 998-1, der Festigkeitsklasse CS I bis CS IV müssen eine Mindestdruckfestigkeit von 2,0 N/mm² aufweisen und für eine Fliesenverlegung in der jeweiligen Feuchtigkeits- Beanspruchungsklassen geeignet sein. Ein Höhenversatz im Verlegeuntergrund vorab mit CERAfix 202 oder CERAfix 201 ausgleichen. Eine Feuchtigkeitszufuhr von der Unterseite der Dichtschicht ist auszuschließen. In feuchtigkeitsbelasteten Bereichen ist vorab ein ausreichendes Gefälle je nach Rauhigkeit des Belags, in Entwässerungsrichtung auszubilden. Bodenabläufe sollten mit Dünnbettflanschen in einer Mindestbreite von umlaufend 5 cm versehen sein und aus zur Verklebung geeignetem Material wie z. B. Edelstahl, Rotguß, PVC-U bestehen. Heizestriche müssen vor den Belagsarbeiten nach den Regeln der Technik aufgeheizt werden. Für die Beurteilung der Belegereife ist eine Feuchtemessung mit dem CM-Gerät durchzuführen. Der CM-Feuchtigkeitsgehalt darf bei, Zementestrich 2,0 CM% für Estriche auf Dämmung oder Trennlage, Calciumsulfatestrichen ohne Fußbodenheizung 0,5 CM% und bei Calciumsulfatestrichen mit Fußbodenheizung 0,3 CM% nicht übersteigen. Die CM-Messung ist gemäß der aktuellen Arbeitsanweisung „Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ auszuführen. Calciumsulfatestriche können in der Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse A0 akzeptiert werden, müssen angeschliffen, abgesaugt und wie alle calciumsulfatgebundenen Untergründe mit CERAfix 101 grundiert werden.Dokumente
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Kontakt zum Hersteller
Würth
Würth
Reinhold-Würth-Straße 12–17 74653 Künzelsau
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